-Simon Roß-SENDEN. Es gibt Schülerinnen und Schüler, die gute Noten haben. Und es gibt diejenigen, die sich darüber hinaus in ihrer Freizeit gerne mit einem Fach oder bestimmten Themen beschäftigen, die Herausforderung suchen und gerne an kniffligen Aufgaben tüfteln. Zur letztgenannten Gruppe gehörten die drei Jungen und die beiden Mädchen des Joseph-Haydn-Gymnasiums, die am Wettbewerb „bio-logisch“ erfolgreich teilgenommen haben und nun mit Urkunden ausgezeichnet wurden.
Unter dem Motto „Alles klar!?“ mussten die Teilnehmer Fragestellungen zum Thema Wasser und Abwasser bearbeiten. Außerdem mussten kleine Versuche zu Hause durchgeführt werden. Dabei wurde unter anderem eine eigene Modellkläranlage konstruiert. Teilgenommen haben Julian Adam (7a) und Laurenz Kasberg (7c) mit sehr gutem Erfolg, sowie Bastian Bollmer (7c), Nicola Grubba (7a) und Sophia Pohlmann (7a) mit gutem Erfolg.
Auch an weiteren naturwissenschaftlichen Wettbewerbe haben sich Jugendliche des Joseph-Haydn-Gymnasiums beteiligt. An der „Internationalen Chemie-Olympiade“ nahm ein Schüler aus der Q2 in Form einer dreistündigen Klausur in der zweiten Runde teil. Im Rahmen des Wettbewerbs „Chem-pions“ für die Jahrgangsstufe 7, stellten 15 Jugendliche zum Thema „Molekulare Küche“ essbare „Bubbles“ (Einschließen von Fruchtsirup in kleine Kügelchen) her und werteten ihre Versuche wissenschaftlich aus. Des Weiteren waren vier Schüler bei der „Chemie, die stimmt“ dabei. Bei allen drei Wettbewerben werden die Ergebnisse zurzeit von einer Jury beziehungsweise von Lehrern ausgewertet. Künftig wollen sich einige JHGler der Sekundarstufe I bei der „Junior-Science-Olympiade“ mit Fragestellungen und Experimenten rund um das Thema „Eier“ beschäftigen.
Bei diesen Wettbewerben werden die Teilnehmer nicht nur vor Herausforderungen gestellt. Sie können Erfahrungen sammeln und außerdem Punkte ergattern für das sogenannte MINT-Zertifikat, welches beim nächsten Abitur erstmalig zusätzlich zum Abschlusszeugnis vergeben werden kann. MINT steht für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik. Punkte für das Zertifikat gibt es zum Beispiel für die Teilnahme an Wettbewerben, MINT-Camps und Arbeitsgemeinschaften, aber auch für schulische Leistungen und eine Facharbeit in einem MINT-Fach. Anfang November war ein Schüler bei einem MINT-Camp zum Thema „Integrative Produktionstechnik für Hochlohnländer“ an der RWTH Aachen und ein weiterer Schüler der Q2 beschäftigt sich derzeit an der TU Freiberg mit der Zukunft der Werkstoffe.